Blog und Website Content – darauf kommt es für Leser und SEO an
Website Content ist heute tatsächlich einer der zentralen Faktoren für Erfolge im Netz. Gute Inhalte wirken sowohl auf (potenzielle) Kunden als auch bei Google überaus positiv.
So suchen Menschen online mittlerweile vornehmlich nach Informationen, die ihnen bei der Lösung von spezifischen Problemen oder auch Wünschen wirklich weiterhelfen. Wer die Anliegen seiner Zielgruppe im Content optimal bedient, kann sich in aller Regel über steigende Abschlüsse freuen.
Google wiederum erkennt, welcher Website Content in bestimmten Suchkontexten intensiv genutzt wird. Dieser hat in den Augen des Suchmaschinenprimus eine besonders hohe Relevanz und wird damit tendenziell höher gerankt als Inhalte mit weniger Zuspruch. Darüber hinaus spielen zahlreiche weitere Aspekte, wie Keywords und Aktualität, in das Ranking ein.
Taucht Website Content dann in den fokussierten Suchkontexten weit oben im Ranking auf, nutzen ihn höchstwahrscheinlich immer mehr Menschen und kommen demzufolge auf die Angebote des Betriebs zurück. Mit höherem Traffic festigt sich ebenfalls das Standing betreffender Seiten bei Google.
Ein probates Medium, um für (etwaige) Kunden und Google mehrwerthaltigen Content auszuspielen, ist der Blog. Im Gegensatz zur Unternehmens-Website können hier recht einfach regelmässig und sogar tagesaktuell neue Themen ausgespielt werden. Überdies bieten Blogs Menschen die Gelegenheit, Content zu kommentieren – und solche Interaktionen sind abermals hilfreich für eine prominente Position im Ranking.
Aber wie schaffe ich passende Voraussetzungen im Blog, damit ich von all dem profitieren kann? Antworten auf diese Frage erhalten Sie im Folgenden.
Wie kann ich meinen Blog optimieren?
1. Ideale technische Bedingungen schaffen
Ladezeiten optimieren
Gute Ladezeiten haben sich über die letzten zehn Jahre zu einer sehr wichtigen Voraussetzung für ein Top-Ranking herauskristallisiert. Spätestens seit Google 2018 den sogenannten PageSpeed offiziell zu einem Ranking-Faktor ernannt hat, besteht kein Zweifel mehr, dass schnell ladende Inhalte bessere Chancen haben, eine hohe Position in den Suchergebnissen einzunehmen als langsamere. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Blog in allen Bereichen schnell lädt. Länger als 3 Sekunden sollte es nicht dauern, bis eine Page aufgebaut ist – ideal sind weniger als 1,5 Sekunden.
Für responsives Design sorgen
Heute geht weit Mehr als die Hälfte des Google-Such-Traffics von mobilen Geräten aus. Schon seit einigen Jahren werden allgemein sehr hohe Zahlen in der Nutzung von Smartphones und Tablets für alle möglichen Online-Zwecke verzeichnet – Tendenz steigend. Und so nimmt Google mittlerweile tatsächlich nur noch die mobilen Varianten von Websites für seine Bewertung an. Schon damit ist klar, dass Sie Ihren Blog unbedingt mobiloptimieren müssen. Ein Responsive-Design, welches sich automatisch auf die Formate aller gängigen Endgeräte anpasst, ist hier in aller Regel die effizienteste Lösung.
Datum beachten
Google ist bestrebt, in jedem Suchkontext die relevantesten und aktuellsten verfügbaren Informationen zu liefern. Ein Faktor, der dabei herangezogen wird, ist das Datum, an dem der jeweilige Inhalt indiziert wurde. Dieses Datum wird in den Suchergebnissen jedoch nicht automatisch angezeigt. Das ist insofern wichtig, da immer mehr Menschen bei Google explizit nach den neusten Beiträgen zum jeweiligen Thema anhand des Datums in den Snippets suchen. Wer in seinem Blog einstellt, dass jeweils ein Datum zu den Posts angezeigt wird, ist hier natürlich im Vorteil.
2. Onpage-Optimierung für Blogs
Content für die Zielgruppe Produzieren
Dieser Punkt ist besonders wichtig, denn Inhalte – seien es Blog-Posts oder Website Content – die nicht präzise auf die Zielgruppe ausgerichtet sind, werden von dieser auch nicht oder nur in vergleichsweise geringem Mass angenommen. Damit verschenken Sie viel Überzeugungs- aber auch SEO-Potenzial. So erkennt Google tatsächlich sehr gut, ob Inhalte Zuspruch finden oder nicht und bindet diese Fakten in seine Bewertung ein. Achten Sie bei Ihren Posts insbesondere darauf, dass Sie typische Herausforderungen oder Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe aufgreifen und zu deren Lösung beitragen.
Keywords kontextuell passend festlegen
Keywords sind sowohl für (potenzielle) Kunden bzw. Blog-Leser als auch Google wichtige Orientierungspunkte. Daher sollten Sie für jeden Beitrag zunächst den thematischen Rahmen und dann die dazu passenden Keywords recherchieren. Fragen Sie sich zentral, inwiefern der Post Ihre Zielgruppe bei der Lösung ihrer Probleme oder Bedürfnisse, die in Zusammenhang mit Ihren Leistungen stehen, wirklich unterstützen kann. Überlegen Sie dann, mit welchen Begriffen Ihre Zielgruppe wahrscheinlich in betreffenden Kontexten sucht. Vor allem Longtail-Keywords, also eine Kombination aus mehreren typischen Suchbegriffen oder auch Phrasen, haben heute grosses Potenzial. Denn tatsächlich werden immer häufiger Mehrwortsuchen und sogar natürlich Sprache für Recherchen verwendet.
Strategische Positionierung der Keywords
Für herausragende Erfolge reicht es faktisch nicht, nur die passenden Keywords zu bestimmen – diese müssen auch an den richtigen Stellen positioniert werden. Hier sind insbesondere folgende Bereiche zu beachten:
- URL: Eines der ersten Elemente einer Seite, die Google betrachtet, ist die URL. Hier sollten ein oder zwei Haupt-Keywords auftauchen, um der Suchmaschine die Bewertung zu erleichtern. Auch die Besucher erhalten so eine wichtige Stütze, um die Relevanz des Contents für ihren Bedarf richtig einschätzen zu können, was die Wahrscheinlichkeit eines Klicks optimalerweise stark erhöht.
- Meta-Title: Der Meta-Title zählt ebenfalls zu den ersten Analysepunkten für Google. Es gelten hier praktisch identische Bedingungen wie bei der URL. Beachten Sie: Je weiter vorne der wichtigste Suchbegriff im Meta-Title positioniert ist, desto besser für die SEO.
- Überschriften: In den Überschriften sollten jeweils die wichtigsten Schlüsselwörter der zugehörigen Absätze auftauchen. Abermals hat es sich für das Ranking immer wieder als vorteilhaft erwiesen, wenn das Haupt-Keyword auch in der Hauptüberschrift weit vorne auftaucht.
Allgemein sind Sie gut beraten, wenn Sie es mit den Keywords nicht übertreiben. Die Faustformel lautet: Der Lesefluss darf durch eine grosse Anzahl von Keywords nicht beeinträchtigt werden, da der Content somit wahrscheinlich weniger intensiv genutzt wird.
Interne Verlinkungen
Interne Links werden oft vernachlässigt, sie sind jedoch ein sehr wichtiger Faktor für die SEO bzw. das Ranking. So bieten solche Verlinkungen wieder einmal (potenziellen) Kunden wie auch Google bestimmte Mehrwerte. Erstere werden demzufolge idealerweise auf im Kontext des jeweiligen Posts interessante andere Themen aufmerksam gemacht und die Suchmaschine erhält unter anderem zusätzliche Orientierungshilfen. Seiten, die häufig und dabei kontextuell passend verlinkt sind, suggerieren dem Suchdienst eine besonders hohe Relevanz, was dem Ranking zuträglich sein kann. Überdies können Sie durch gute interne Links die Aufenthaltszeit von Besuchern in Ihrem Website-Konstrukt erhöhen. Das ist erneut von Vorteil für die Position aller beteiligter Seiten – also der link-gebenden und der link-erhaltenden. Für beste Ergebnisse sollten die Link-Ankertexte deutlich hervorgehoben sein und über die Einbindung der wichtigsten Keywords der verlinkten Seite möglichst eindeutig zeigen, worum es auf dieser geht.
Call-to-Action (CTA) logisch einbinden
Der Zweck eines CTAs ist es, Ihren Lesern den nächsten logischen Schritt auf ihrer Reise durch Ihren Blog und nicht zuletzt auf der Customer-Journey zu zeigen. Der Schlüssel zu einem grossartigen CTA ist eine hohe Relevanz der Aufforderung für das Thema des jeweiligen Beitrags und eben eine Ausrichtung als logische Folge aus dem übrigen Content. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig. So können Sie beispielsweise Kommentare begünstigen, Newsletter-Anmeldungen forcieren oder auch zum Klick auf interne Links anregen. All diese Interaktionen sprechen bei Google für eine erhöhte Relevanz der betreffenden Seite.
3. Offpage-Optimierung für Blogs
Auch die Offpage-Optimierung ist bei Blogs ein wichtiges Thema. Hier geht es insbesondere um die konkrete Steigerung der Reichweite und Popularität Ihres Blogs sowie Ihrer gesamten Marke durch aktive Vermarktung. Hauptwerkzeug zum Erreichen dessen bilden sogenannte Backlinks, also Verlinkungen von anderen, themengleichen Webpräsenzen. Diese Links signalisieren Google eine hohe Relevanz der dort erwähnten Posts. Tatsächlich zählen Backlinks nach wie vor zu den absolut wichtigsten Ranking-Faktoren. Mögliche Backlink-Quellen sind:
- Andere Blogs und Website Content: Werden Ihre Blog-Posts in anderen Blogs oder auf Websites verlinkt, die sich im gleichen Themenbereich wie Ihre Internetpräsenzen bewegen, handelt es sich um besonders hochwertige Backlinks. Je etablierter die link-gebende Seite ist, desto mehr profitieren Sie von dem Rückverweis. Ein aktiver Austausch von solchen Links zählt seit Jahren zur typischen Offpage-SEO-Praxis. Ein Tausch sollte jedoch nicht zu offensichtlich als solcher erkennbar sein, da derartige Strategien bei Google unerwünscht sind.
- Foren-Links: Foren, in denen sich Internetnutzer austauschen, gibt es in fast allen Bereichen. Werden Blog-Posts dort häufig lobend erwähnt, signalisiert das Google eine erhöhte Relevanz dieser Beiträge. Wobei solche Foren-Links heute weit weniger SEO-Power haben als noch vor einigen Jahren.
- Branchenverzeichnis-Links: Normalerweise ist der Kauf von Backlinks durch Google strengstens untersagt und kann sogar mit einem Rauswurf aus dem Index geahndet werden. Bei Links aus Branchenportalen sieht die Sachlage jedoch etwas anders aus. Vermutlich erkennt die Suchmaschine hier den grossen Mehrwert an, den Nutzer solcher Portale durch die Listung vieler für sie hilfreicher Unternehmen bekommen. Solche Backlinks haben jedoch ebenfalls nicht die Kraft, wie auf natürlichem Weg oder durch subtilen Link-Tausch entstandene Verlinkungen themengleicher Seiten.